Moin Zusammen,
heute möchte ich etwas von mir und meinem Verhalten als Followerin erzählen. Es wird hier nicht um mich als meinbuchmeinewelt_ gehen, sondern um mein privates Instagramprofil und wie sehr sich meine beiden Accounts unterscheiden und vor allem mein Verhalten auf beiden Kanälen.
Wie schon erwähnt habe ich neben meinem Buchaccount noch einen privaten Account. Ich habe zwei Accounts, damit mir auch Leute folgen können und etwas von mir mitbekommen, die gar nichts mit Büchern am Hut haben z. B. alte Schulfreunde und Kollegen. Außerdem nutze ich diesen Account sehr stark für einen ganz anderen Bereich der Information. Auf meinem Bookstagramaccount würden diese Inhalte viel zu sehr untergehen, da ich dort auch Hunde und Gaming dabei habe.
Einige von euch wissen ja, dass ich immer mal wieder Weight Watchers mache und dort folge ich auch einigen um mir Ernährungstipps zu holen. Neben Foodbloggern folge ich privat vor allem kleinen und regionalen Shops und Dienstleistern rund um das Thema Hochzeit. Die in den letzten Tagen habe ich sehr viel über mein privates Profil gestöbert und dabei ist mir aufgefallen, wie anders ich mich dort verhalte.
Immer wieder bin ich traurig über meine Reichweite und meine Interaktionsrate. So geht es sehr vielen Bloggern. Auf meinbuchmeinewelt_ scrolle ich durch meinen Feed, gebe viele Herzchen und versuche auch öfter mal etwas zu kommentieren. Ich möchte, dass es Bloggern damit besser geht und vielleicht freuen sie sich über meine Kommentare und Likes. Ich freue mich immer wenn, mir jemand etwas schreibt oder mit mir interagiert.
Auf meinem Privatemprofil bin ich ganz anders.
Ich scrolle durch meine Timeline und sehe wundervollen Content. Ich speichere mir hier und da mal ein Rezept und schaue was die Shops so neues haben, was zu mir und meiner Hochzeit passen könnte. Aber irgendwie verteile ich sehr wenig Herzchen und kommentiere nie.
Bin ich privat einer dieser „Ghost Follower“?
Ich habe öfter mal geguckt wie viele Leute noch nie mit meiner Seite interagiert haben und hatte, überleg sie zu löschen. Ich habe es eher aus Faulheit nicht getan. Was wenn viele dieser Leute meine Tipps und meinen Content mögen und nur wie ich einfach scrollen und sich berieseln lassen? Wenn sie meinen Content blöd fänden, dann würden sie wohl gehen oder?
Sicher sind auch ein paar Fakeprofile unter meinen Followern oder Profile die 2000 Profilen folgen. Klar diese Leute werden meinen Content weder sehen noch interagieren, aber all die anderen? Die stummen Follower? So ein „Otto-Normal-Verbraucher“ der sich einfach nur berieseln lassen will?
Vielleicht sollte ich auch über mein privates Profil aktiver werden, gerade da ich weiß, wie es sich anfühlt. Aber es ist eben auch nur eine Berieselung für mich und ich möchte das eigentlich auch nicht ändern.
Ich habe mir schon öfter Gedanken gemacht, wie weit unsere Bubble nach außen vordringt. Unter anderem habe ich dazu den Artikel „Wir sind nicht die Zielgruppe“ geschrieben. Ich habe einige wundervolle Follower, mit denen ich ganz viel interagiere, die keinen Buchblog haben, aber gehören die dann schon zur Bubble? Sind gerade die stillen Leser, die die wir vielleicht eigentlich erreichen wollen?
Ich finde, der Gedanke ist gar nicht so weit hergeholt und deswegen sollte ich vielleicht lieber mit einer schlechten Rate leben, als solche stillen Leser zu entfernen. Klar sortiere ich manchmal bisschen aus und schaue wer mir so folgt, aber jetzt denke ich sicher zwei Mal drüber nach, bevor ich jemanden aussortiere.
Wie ist dein Instagram verhalten? Hast du auch 2 Profile? Unterscheiden die sich ebenso wie meine?
Hallo und guten Tag liebe Tina,
nun ich oute mich mal als normale Leserin, bin keine Bloggerin und habe auch sonst keinen Blog.
Deshalb verfolge ich eigentlich auch nur Blogs…..gerne mit Bücher…gerne Backen/Kochen….aber ich bin kein Fan von FB oder anderen sozialen Kanälen.
Denn ich denke mir, da verzettelt man sich sonst zu schnell. Lieber dann richtig und regelmäßig auf dem Blog einen Kommentar schreiben…als da und dort aufzutauchen um dann wieder zu verschwinden…..für Monate oder so..
Ist meine Meinung und mache ich auch so..
Sicherlich setzt man in Bloggerkreisen andere Maßstäbe oder?
LG..Karin..
Liebe Karin,
ja als Bloggerin muss man da bisschen anderes aktiv sein. Vernetzung ist dabei ganz wichtig und das ist über soziale Netzwerke wirklich einfacher. Aber du hast absolut recht, dass man sich dort schnell verzettelt und verliert, es ist ein echter Zeitfresser.
Schön, dass du hergefunden hast.
Lieben Gruß
Tina
Liebe Tina,
du greifst da ein sehr interessantes Thema auf. Tatsächlich habe auch ich einen zweiten „privaten“ Account. Richtig aktiv bin ich hier allerdings nicht. Ich schaue hin und wieder mal rein, poste ein Bild und schaue mir an, was die anderen gepostet haben. Hier folge ich auch hauptsächlich Freunden und Bekannten oder Personen, die anderen Content als Bücher liefern, z. B. übers Reisen, Essen, etc. pp. Ich herze zwar oft Fotos, kommentiere aber so gut wie selten. Selbst bei den Fotos, die ich selbst hochlade, gebe ich mir viel weniger Mühe, haue oft nur ein paar Hashtags in die Caption und das wars. Schade ist es schon irgendwie, aber meine Prioritäten liegen einfach auf meinem anderen „Hauptaccount“.
Toller Beitrag!
Liebste Grüße
Ivy
Liebe Ivy,
Ja meine Prioritäten liegen auch eher auf meinem Buchaccount. Ich kann mir nur vorstellen, dass „Otto-Normal-User“ vielleicht ähnlich ist wir auf unseren privaten Accounts. Folgen, aber Interaktionen sind eher zurückhaltend. Fand es super spannend, mich da mal selbst zu reflektieren.
Lieben Gruß
Tina