Moin Moin ihr Lieben,
heute ist mein Artikel zu der besonderen Buchtour zu „Dear Evan Hansen“ dran. Was macht diese Tour so besonders? Jeder von uns spricht über ein Thema, dass meist in der Öffentlichkeit unter den Tisch gekehrt wird. Warum? Dazu versuche ich euch heute meine Gedanken zu erklären, ganz unter dem Motto „Mehr Schein als Sein“.
Mehr Schein als Sein, was bedeutet es und was bedeutet es für mich und wo ist mein Leben vielleicht mehr Schein als Sein?
Gerade in der bunten Welt der gefilterten, gephotoshopeten Intergrambilder, in der ich mich aufhalte, trifft dieses Motto den Nagel auf den Kopf. Langsam entwickelt sich ein kleiner Trend zu mehr Ehelichkeit und #mehrrealitätaufinstagram . Doch wie real ist dieser Trend? Hier werden sicher auch 100 Bilder gemacht, auf denen das Gesicht nicht so rund aussieht oder das Licht so schön die Augen betont. Sicher verwenden die wenigsten das erste Bild und zeigen es. Es mag solche Fälle geben, aber man möchte sich ja von seiner besten Seite zeigen. Denn wir wollen doch alle irgendwie gemocht werden, wollen gesehen werden, wollen ein Like und oder einen Kommentar.
Auch in „Dear Evan Hansen“ möchte Evan endlich gesehen werden und verstrickt sich immer weiter in einer Scheinwelt und nichts davon ist Real. Irgendwann kommt bei Evan einfach der Punkt, an dem es ohne Schwierigkeiten kein Zurück mehr gibt, denn die Wahrheit würde viele Menschen sehr verletzten und ihn selbst in einen sozialen Status katapultiert, den er nicht wieder erreichen möchte. Er wird endlich gesehen, auch wenn der Weg dahin sicher nicht der Richtige ist. Das weiß auch Evan.
Ich selber bin auch eher eine positiv gestimmte Person. Ich Teile gern alles schöne in meinem Leben mit euch. Meine neuen Bücher, die tollen Events und Einladungen und die tolle Menschen die ich treffen darf und schöne Momente aus meinem privatem Leben, aber ich glaube so richtig negativ zeige ich mich nie. Warum nicht? Ich bin eher der Typ Mensch, der seine Kämpfe mit sich selbst austrägt. Ich bin auch echt schlecht darin über meine Gefühle zu sprechen. Mein Glück ist, dass mein Partner genauso ist. Klar rede ich auch mal mit Freunden über Problem, aber meist erst wenn alles vorüber ist und nicht zu dem Zeitpunkt, in dem die Situation vielleicht nicht so schön ist.
Mir wurde auch schon mal gesagt, dass man mich um mein „einfaches“ Leben beneide, dass mir alles immer gelingt und es so einfach aussieht. Es sieht aber nur so aus, weil ich es so zeige. Ich bin sicher auch ein kleines Glückskind und oft fallen mir Dinge nach ersten Komplikationen in den Schoß, aber davor ist es genauso kacke wie bei anderen auch und nicht alle Probleme lassen sich mit Glück lösen. Ich zeig sie euch nur nicht. In meiner schönen Instablase geht es mir einfach gut. v Ich folge aber auch selber eher positiven Menschen und beneide diese dann auch um diese Leichtigkeit und das obwohl ich ganz genau weiß, dass alles nur Schein ist.
Ich war zum Beginn des Jahres mal bisschen auf Twitter unterwegs und all die Negativität hat mich echt fertig gemacht und ich war jedes Mal nach längerem Stöbern irgendwie aufgewühlt. Ob traurig oder sauer oder einfach irgendwie bedrückt, selten ging es mir nach Twitter gut. Zu viel geballte Realität, die ich in meinem Leben einfach gern verdränge. Da wo der Shortcut für Twitter auf meinem Handy war, ist jetzt Pinterest und hier umgebe ich mich wieder mit schönen Illusionen. Ich träume gern vom perfekten, wohlhabendem Leben und verliere mich im „Schein des Seins“.
Blogtour-Gewinnspiel
Natürlich gibt es auch etwas zu gewinnen. Der Verlag hat uns drei druckfrische Exemplare von „Dear Evan Hansen“ zur Verfügung gestellt, die wir an euch verlosen dürfen. Um am Gewinnspiel teilzunehmen, habt ihr täglich die Chance, eine themenbezogene Frage zu beantworten.
Die heutige Frage lautet:
Bist du eher Träumer oder Realist?
Kleiner Tipp: Für jede sinnvoll beantwortete Tagesfrage bei den einzelnen Stationen bekommt ihr ein Los, im besten Fall habt ihr also sieben Chancen. Zusätzliche Lose könnt ihr sammeln, indem ihr die teilnehmenden Blogs bzw. ihre Instagram-Accounts im Auge behaltet und täglich unser „Ein fantastischer Tag“-Template in den Stories füllt. Achtet dabei unbedingt darauf, @schattenwege zu verlinken, denn die zählt eure Lose
Das Kleingedruckte
Jeder Beitrag enthält eine individuelle Frage zum Beitrag, die in den Kommentaren des Beitrages beantwortet werden muss.
Pro sinnvoll beantworteter Frage kommt für den Teilnehmer ein Los in den Lostopf.
Teilnahme ab 18 Jahren oder mit Einwilligung des /der Erziehungsberechtigten.
Es zählen nur die Antworten, die als Kommentar unter den jeweiligen Blogbeiträgen bis zum Samstag, 07.09.2019, 20:00 Uhr abgegeben werden. Ausgelost wird am Sonntag, den 08.09.2019.
Eine Barauszahlung und der Rechtsweg sind ausgeschlossen.
Die Teilnahme ist gleichzeitig das Einverständnis, dass der Name im Gewinnfall öffentlich genannt und die Adresse zum Zwecke des Gewinnversands an den cbj-Verlag übermittelt werden darf. Die Adresse wird nur zu Gewinnspielzwecken gespeichert und nach Versand der Gewinne gelöscht.
Der Versand der Gewinne erfolgt innerhalb der EU und in die Schweiz.
Für den Verlust auf dem Versandweg wird keine Haftung übernommen.
Mehrfachbewerbungen durch verschiedene Vornamen, Nachnamen, Emailadressen oder ein Pseudonym sind unzulässig und werden komplett von der Auslosung ausgeschlossen.
Hier findet ihr die weiteren Artikel:
26.08.2019 – Chaoskingdom
27.08.2019 – Crow and Kraken
28.08.2019 – Schattenwege
29.08.2019 – Justine The Reading Mermaid
30.08.2019 – Kielfeder
31.08.2019 – Mein Buch, meine Welt
01.09.2019 – Letterheart
Hey:) Also dein Beitrag zu Dear Evan Hanson wwar echt cool, ich bin definitiv eher Realistin.
LG Jana
Ich bin eine Träumerin. Gepaart mit realistischen Zügen. Die Scheinwelt hast du total treffend beschrieben. Ich selber tue mich auch unendlich schwer, meine Gefühle offen zu zeigen. Kenne das also sehr gut.
Hallo 🙂
also ich bin beides irgendwie. Ich träume gerne aber sehe es dann trotzdem realistisch. ♀️
Liebe Grüße
Ein wirklich toller Beitrag! Ich bin definitiv eher eine Realistin, auch wenn ich mit manchmal mehr Lockerheit wünschen würde! Aber man arbeitet mit dem was man kriegt Aber dafür liebe ich es meine träumerische Seite in Fantasybüchern auszuleben
Hallo,
eine sehr interessante Frage, die ich mir wirklich stellen sollte. Ich habe Träume, die ich auch mit gutem Willen erreichen kann. Andere sind nur kurze Gedanken über Ereignisse, die sehr unwahrscheinlich sind. Insgesamt bin ich deswegen ein Realist.
Liebe Grüße
Daniel
Guten Morgen,
puh… das ist tatsächlich eine sehr schwierige Frage für mich. Was bin ich? Träumer? Realist? Ich träume schon gerne von meinem Leben, wie es sein sollte. Umsetzen fällt mir aber schwer. Ich glaube, dass ich eher ein Kopfmensch bin, als ein Bauchmensch. ich durchdenke Sachen oft lange. Von daher würde ich schon sagen, dass ich eher Realist bin.
LG
Yvonne
Ich bin definitiv eher Realistin. Das liegt vielleicht auch daran dass ich eine Naturwissenschaft studiere und es da auf die Fakten ankommt. Ich träume nur dann, wenn es um Bücher geht. Da dafür umso mehr aber in der Realität bin ich Realistin 😉
Ich bin Realistin bei meinem Leben und beim Lesen Träumer.