Hallo ihr Lieben,
ich möchte euch heute mal wieder bisschen was über mich als Blogger erzählen. Es geht um das Thema Rezensionen.
Viele denken jetzt sicher, klar Rezensionen gehören zu einem Buchblog dazu und es ist einer der Hauptbestandteile eines Buchblogs. Ja das ist sicher so bzw. war so. Ich mache da jetzt mal ein Geständnis: Ich „hasse“ es Rezensionen zu schreiben.
Ich selber lese auch nicht gerne Rezensionen. Kurzmeinungen sind mir da viel lieber. Ich scrolle bei Rezensionen immer bis zum Fazit runter, wo ich dann alles kurz und knackig serviert bekomme. Ellenlange Rezensionen, die wie aus dem Satzbaukasten sind finde ich schrecklich. Leider kann ich mich davon nicht mal selbst ausschließen, denn ich bin so einfallslos was die Formulierungen in Rezensionen angeht, dass ich mich ebenfalls an den klassischen Formulierungen bediene. Ich bin eben kein Literaturkritiker, der sich mit der Sprache, der Intertextualität oder anderen literarischen Fachsimpeleien auskennt oder sich damit identifizieren kann. Ich habe dafür auch einfach nicht das Fachwissen.
Dazu kommt, dass Rezensionen leider auch eher selten geklickt werden. Oft erzählt man schon während des Lesens, wie einem ein Buch gefällt. Somit wissen meine Follower eigentlich schon alles, was sie wissen „müssen“. Ich verstehe warum die Leute dann nicht noch extra auf einen Blog klicken. Social Media ist eben einfacher und schnelllebiger.
Mir ist bewusst wie wichtig Rezensionen für Autoren sind. Gerade auf Kaufplattformen wie Amazon und Thalia sind sich oft ausschlaggebend für den Kauf vieler Kunden. Einige Blogger gehen auch bewusst von den Bewertungskriterien wie Sternen etc. weg. Die richtige Abstufung zu finden ist manchmal schwer, aber ich persönlich finde es den spannendsten Punkt an einer Rezension. Ich muss gestehen, ich bin auch ein 1 Sterne Rezileser. Habt ihr euch mal auf Amazon die 1 Sterne Rezensionen zu Harry Potter durchgelesen? Solltet ihr mal machen, wirklich sehr unterhaltsam und abendfüllend.
Natürlich werde ich weiter Rezensionen schreiben. Ich möchte aber auch versuchen euch gar nicht viel über Schreibstil oder ähnliches zu erzählen. Viel lieber möchte ich euch an meinen Gefühlen beim Lesen teilhaben lassen. Habe ich mich wohlgefühlt? Wie stehe ich zu den Protagonisten? War es authentisch und echt? Möchte ich in diesem Buch „leben“? Möchte ich mehr oder ist es nach einer Geschichte gut? Ob ich das wirklich so hinbekomme ist natürlich die andere Seite der Medaille, aber ich möchte versuchen kurze knackige Rezensionen zuschreiben, so wie auch ich sie gerne lesen möchte.
Wie steht ihr zu Rezensionen? Lest ihr sie gern? Guckt ihr auf Bewertungssysteme?
Hallo Liebes 🙂
Ich persönlich liebe es Rezensionen zu schreiben. Jeder hat seine Art und Weise , sie zu formulieren. Das funktioniert nach keinem Schema.
Jeder muss seine Mitte finden und einfach damit Wiedererkennungswert schaffen. Zeigen , daß bin ich.
Dann macht auch das Rezensieren Spaß.
Ich wünsche dir , das du diese Mitte auch für dich findest.
Liebe Grüße Susi Aly